Curly Fringe? Curtain Bangs? Schon mal gehört? Nein? Kein Problem! Wir reden heute über Ponys. Ja, der gute, fast hätte ich gesagt „alte“ Pony ist immer noch im Rennen. Die lässigen Stirnfransen kommen nie aus der Mode. Mal tragen wir sie länger, mal ultrakurz, mal fransig, mal akkurat geschnitten. Und dass Pony nicht gleich Pony ist, steht zumindest schon mal fest. Aber welche Styles sind aktuell besonders angesagt und welche out? Ich gebe euch heute mal einen schnelle Überblick über coole, schicke und trendige Pony-Frisuren – welche sind in, welche out?

Pony-Trend I: Curtain Bangs

Die Zeit der extrem akkurat geschnittenen Ponys ist vorbei, jetzt lieben wir es fransig und undone. Da wundert es kaum, dass Curtain Bangs nach wie vor ganz oben auf der Trend-Liste stehen. Übersetzt heißt das so viel wie „Vorhang-Pony“ und die Bezeichnung trifft es tatsächlich auf den Punkt. Die langen Stirnfransen werden wie ein Vorhang in der Mitte geteilt und lässig an beide Seiten der Stirn gelegt. Das macht den Pony-Trend so schmeichelhaft. Die Strähnen lassen die Frisur direkt eine Nummer lässiger und die Gesichtszüge damit weicher wirken. Besonders gut kommen Curtain Bangs mit langer Mähne, oder aber zu sehr stufigen Schnitten zur Geltung.

Pony-Trend II: Waft Fringe

Der Waft-Fringe-Trend kommt dem Curtain-Bangs-Style recht nahe, ist allerdings eine Nummer extremer. Für den 70er-Jahre-Pony werden mehr Haare zum Pony geschnitten, sprich der Fringe ist insgesamt dicker und voller. Das Styling verstärkt den dichten Look noch: Die Haare werden in der Mitte gescheitelt, insgesamt antoupiert und dann wird der Pony mit Hilfe einer Rundbürste zu beiden Seiten geföhnt – mehr Retro-Vibes gehen nicht. 

Pony-Trend III: Curly Fringe

Während es sonst immer hieß, Ponys seien nur für glatte Haare geeignet, herrscht jetzt Kontrastprogramm: Der Curly Fringe, sprich der lockige Pony, ist auf dem Vormarsch! Die Stirnfransen im 80s-Style sind besonders angesagt in Verbindung mit der Trend-Frisur Shag* werden so geschnitten, dass die Augenbrauen frei liegen. Damit ist der Curly Fringe quasi der neue Micro-Pony – die akkuraten, ultrakurzen Stirnfransen sind nämlich erstmal passé. 

Die Pony-Frisur eignet sich perfekt für Frauen mit kantigen Gesichtern, weil der lässig-curlige Look das Gesicht weicher wirken lässt. Grundvoraussetzung dafür sind logischerweise Locken – ob die Mähne natürlich gelockt ist oder aber mit einer Dauerwelle nachgeholfen wurde, ist ganz egal.

Pony-Trend IV: Feathered Fringe

Wer es ein bisschen klassischer mag, setzt auf die Light-Version des altbekannten, geraden Ponys, wie Heidi Klum ihn jahrelang trug. Dabei hängen einige kurze Pony-Strähnen fransig auf der Stirn, die seitlichen Strähnen werden länger gelassen und geben dem Gesicht so einen Rahmen. Wichtig ist, dass das Ganze nicht zu voll und akkurat geschnitten wird, Ziel ist vielmehr ein undone Look. In Form gestylt wird der Fringe dabei mit einer Rundbürste, damit die Stirnfransen nicht an der Stirn kleben. Dann den Pony aushängen lassen und fertig ist die Trend-Frisur mit dem gewissen French-Chic!

Na, Lust sich auch mal mit dem Thema Pony zu beschäftigen. Ich stehe mit Rat und Tat zur Seite und freue mich auf Euren Besuch.

Herzlich, Tobias

* Beim Shag Cut sind die Haare auf Schulterlänge geschnitten und ungleichmäßig bzw. fransig durchgestuft. Dadurch wirkt die Frisur gewollt undone. Meist kommt der Shag Cut mit einem überlangen Pony daher, der bis in die Augen hängt und an den Seiten in Stufen übergeht.